Bekannte Personen



Bekannte Personen sind Menschen, die der Großteil der Laphyrnischen Bevölkerung kennt.
Dies kann verschiedene Gründe haben. Möglicherweise sind sie berüchtigte Verbrecher oder Volkshelden, oder befinden sich in hohen Positionen der Hierarchie.
Historische Persönlichkeiten zählen ebenfalls hierzu.

Relevante Persönlichkeiten der heutigen Zeit
Feray Nata Pavalka Als erster weiblicher Marschall ist Pavalka im ganzen Land und gar über dessen Grenzen hinaus bekannt. Sie wurde im Jahr 367 n.N.t.L. in Aph-Lonn geboren. Ihre Familie stand schon seit Generationen im Dienste der Laphyrnischen Armee und ihre Vorfahren zählen zu den ersten paar nicht-Menschen die jemals der Armee beitraten. Pavalkas Familie gehört den Rändaja an, diese sind typischerweise nicht für einen großen Kampfgeist bekannt, weshalb es nur wenige von ihnen in der Armee gibt und diese sich meistens auch nur in den unteren Rängen einfinden. Doch Pavalkas Familie hat sich immer wieder angepasst und bewiesen, so auch Feray Pavalka selbst. Sie wuchs in Aph-Lonn auf und wurde somit schon früh mit der Armee bekannt gemacht, auch besuchte sie eine spezielle Militärsschule welche neben den regulären Unterrichtsfächern Schülern auch die Ränge der Armee, das Handhaben von den grundlegenden Waffen, die Geschichte der Armee und insbesondere Gehorsam und Disziplin beibrachte. Pavalka war stets Klassenbeste, ganz zur Freude ihrer Eltern. Durch ihre Vorfahren und die Schule wurde ihr bereits von früh an vorgeschrieben später selbst einmal der Armee beizutreten, jedoch hatte sie nie ein wahres Problem damit, sie freute sich gar auf diesen Lebensweg. Mit 18 trat sie somit der Armee bei und arbeitete sich schnell durch die Ränge, bis sie eventuell mit 27 den Rang eines Oberst erreichte, womit sie zu den jüngsten Soldaten in der Geschichte der Armee zählten welche den Rang eines Oberst besetzten. Zum Erwarten vieler wurde sie mit 31 zum Marschall gewählt, jenen Rang hält sie weiterhin inne. Auf Grund ihres schnellen Aufstiegs und ihrer Überlegenheit in so gut wie allen Bereichen der Armee wurde sie oft von den van Zinkewska und den van Ankashvilli aufgesucht, nun nach dem Umsturz der Regierung wird sich dies wahrscheinlich nicht ändern. Zumal da sie als junger Geist dem neuen Regime sehr gelegen kommt. Feray Pavalka ist ein Idol für viele junge Mädchen und Frauen in ganz Laphyrna, zwar wird über sie nicht in der Schule gelehrt, dennoch ist es selbstverständlich für viele, dass man sie und ihre Vergangenheit dennoch kennt.

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Emine Asya CansuGeboren als Tochter eines Dienerpaares einer reichen Renser Familie genoss Cansu wuchs sie in der Hauptstadt auf. Die Familie bei der ihre Eltern angestellt waren waren Imaniï und sehr gut zu ihren Dienern. Sie unterstützten Cansus Eltern, die Schwangerschaft ihrer Mutter war ungewollt und erst hatten sie überlebt zu versuchen das Kind anzutreiben, doch nachdem jene Familie ihnen versichert hatte, dass sie ihnen Beiseite stehen würden um das Kind zu erziehen entschlossen sie sich dazu es zu behalten. So wurde Emine Asya Cansu geboren, als Dank an die Familie benannten ihre Eltern sie nach der Ehefrau der reichen Familie, sie trug den Namen Asija. Cansu konnte auf Grund jener zugesicherten Unterstützung eine der besten Schulen in Rensi besuchen, wo sie auf Grund ihrer armen Herkunft jedoch von den meisten ihrer Klassenkameraden nie gut behandelt wurde. Doch fand sie dort spärlich auch gute Freunde, mit einigen von ihnen pflegt sie noch heute Kontakt. Dank ihrer guten Bildung und ihres angeborenen Eifers konnte Cansu bereits in jungen Jahren exzellente Kenntnisse und außerordentliche Leistungen vorweisen. Vor allem die Bereiche Literatur, Wissenschaft und Politik begeisterten sie, so verschlung sie in ihrer Freizeit Bücher und Schriften und war einer der Stammgäste bei beinahe allen Bibliotheken und Buchläden in Rensi. Ihren Wissensdurst unterstützte jene reiche Familie liebend gern, Cansu besuchte diese auch sehr oft und war quasi Teil der Familie. So war es keine Wunder, dass jene Familie das Mädchen nach dem Tod ihrer Eltern aufnahm. Es war ein stürmischer Sommertag, Ströme gossen vom Himmel, man konnte kaum wenige Meter weit sehen so dick waren die Tropfen. Trotz des schlimmen Wetters wollten Cansus Eltern zu ihrem Arbeitsplatz - der Residenz der Familie welche sich im Adlerviertel - gelangen. Cansu begleitete sie nicht, es wäre ein regulärer Schultag für sie gewesen doch auf Grund des Wetters würde wohl kaum einer am Unterricht teilnehmen. So verabschiedeten sie sich von ihrer Tochter, es war ein schneller und Recht normaler Abschied, ein flüchtiger Kuss auf die Wange, ein kurzes "Paka" und schon waren sie aus dem Haus. An jenem Abend wartete Cansu lange auf die Rückkehr ihrer Eltern, doch als schlussendlich jemand an die Tür klopfte und das Mädchen - zu jenem Zeitpunkt gerade Mal 14 Jahre alt - sie öffnete, erwarteten sie nicht die freundlichen und warmen Gesichter ihrer Eltern sondern die trauernden Blicke einem der Butler der Familie die Cansus Eltern angestellt hatten. Er war sehr zögerlich ihr zu erklären worum es ging, doch sein Ausdruck verriet, dass es nichts erfreuliches war. Der Butler regte das Mädchen dazu an ihre Sachen zu packen und mitzukommen, nach einer langen Zeit des Fragen stellens, von welcher keine einzige beantwortet wurde, tat sie schließlich wie ihr gesagt wurde und folgte dem Butler zurück zum Haus der Familie. Erst am nächsten Tag wurde ihr mitgeteilt was geschehen war. Am Tag zuvor, als ihre Eltern auf dem Weg zur Arbeit waren, überquerten sie eine der Hauptstraßen der Stadt, auf Grund des starken Regens konnten sie nicht recht sehen ob von irgendwelchen Seiten Pferde oder Karren ankamen, doch sie nahmen an, dass niemand unterwegs sein würde - jene Annahme war falsch und fatal. Es war ausgerechnet eine Kolonne eines Cousins des Königspaares welche durch die Straßen bretterte, auf höchste Geschwindigkeit um dem Regen schnellstens zu entkommen. Die Kollision der beiden hätte vermieden werden können, doch niemand konnte schnell genug reagieren. Die Details wurden Cansu vorbehalten, doch sollen die Pferde über ihre Mutter hinweggetrampelt sein und diese unter ihren Hufen zerquetscht haben, während ihr Vater unter den Karren geriet und wenige Minuten später an innerlichen Verletzungen starb. Zudem hieß es, dass jener Karren nur kurz anhielt, doch niemand Anstalten machte sich um die beiden Zivilisten zu kümmern, nichtmals um ihren Vater der unter den Rädern des Wagens um Luft ring und nach Hilfe flehte. Die Laichnamen der beiden wurden erst Stunden später gefunden, als der Regen aufgehört hatte und sich die Einwohner Rensis wieder auf den Straßen blicken ließen. Der Kutschenführer, welcher den Wagen gelenkt hatte, meinte, dass er aus dem Karren heraus von jenem Cousin des Königspaares angewiesen wurde die beiden zu ignorieren und weiter zu fahren.

Jenes Ereignis bildet einen Wendepunkt im Leben Cansus. Sie entwickelte einen Hass gegen die Monarchie, das Handeln jenes Adeligen, die Entscheidung ihren Vater im Regen dem Tod zu überlassen und, dass all dies lediglich getan wurde um einem Regenschauer zu entkommen, erzürnte das Mädchen. In der Zeit nach dem Tod ihrer Eltern baute sich mit jedem Tag der vorbeistrich immer mehr Zorn in ihr auf, erst richtete dieser sich gegen jene beteiligten Personen, doch schlussendlich breitete er sich auf alle Adeligen aus. Selbst auf die Familie welche sich seit ihrer Geburt um sie gekümmert hatte war sie wütend, wütend, dass sie wie jener Cousin adelig waren. Cansu begann immer Dinge in der Monarchie und dem Land zu sehen, welche für sie abscheulich, abtrünnig und verbrecherisch erschienen. Lange hielt sie es nicht aus nun in der Obersten Schicht des Landes zu leben, nur vier Jahre später verschwand sie aus dem Hause der Familie und ward seither nicht gesehen. Erst Jahre später tauchte sie urplötzlich wieder auf, dieses Mal als Kopf der Zeitenspringer.

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Codruta Ioana MitreaAls Obersthexer Laphyrnas ist Codruta Mitrea keine Unbekanntheit. Sie war - und ist immer noch - eine loyaler Unterstützern der Monarchie und ist vor allem den van Ženalov eher negativ gesinnt. Jedoch bevorzugt sie es sich aus politischen Aspekten größtenteils herauszuhalten, wodurch sie stets ein neutrales Gesamtbild von sich verbreiten kann. Viele Laphyrner sind es einfach gewöhnt sie hier und da immer Mal wieder auftauchen zu sehen, sei es in Person, Büchern, Geschichten oder Nachrichten. Durch ihre Gabe als Jeder Magie anwenden zu können hat Mitrea im Falle ihres Alters etwas nachgeholfen, dies führte dazu, dass sie nun ihren 150. Geburtstag weit hinter sich hat, ein Alter welches für einen regulären Imaniï unmöglich zu erreichen ist. Durch ihr langes Alter hat sie jedoch auch einiges an Geschichten und Erfahrung angesammelt und viele einschlagende Geschehnisse in der neueren Geschichte Laphyrnas als Zeitzeugin miterlebt. Auf Grund jenes langem Lebens gilt sie gerade zu als wandelnde Bibliothek, ihr Wissen überragt das der selbst gebildedsten Laphyrner. Aus jenem Grund entschieden die van Ženalov sich nach dem Umsturz dazu sie in ihrem Rang als Obersthexer beizubehalten - ihr Wissen spielte dabei definitiv eine große Rolle, doch geht die unumstrittene Meinung um, dass sie dies auch taten um die Laphyrner auf ihre Seite und die ihres neuen Systems zu ziehen.

Codruta Ioana Mitrea wurde als einzige Tochter eines ansonsten einsamen Ehepaares in Kesh geboren. Zu Zeiten ihrer Geburt war Kesh noch sein eigenes Königreich, doch nur wenige Jahrzehnte später würde sich dies ändern. Mitrea wuchs auf wie jedes andere Kind, jedoch wurde die Familie bereits von Anfang an darauf aufmerksam gemacht, dass ihr Kind jegliche Kriterien eines Hexers erfüllen würde. Doch Mitreas älteren schertem sich nicht um eine solche Zukunft für ihre Tochter, zumal da die Beschreitung jenes Weges verhieß, dass sie nach Laphyrna gehen müsse, das Nachbarland welches unter den Keshern nicht allzu hoch angesehen war. Das Ehepaar entschied sich gar dazu ihrer Tochter zu verschweigen, dass sie in Laphyrna eine Chance auf den Rang eines Hexers hätte, da sie fürchteten, dass sie von selbst die Entscheidung fassen würde jene Möglichkeit zu ergreifen und ihre Eltern zu verlassen. So wuchs Mitrea für die ersten 16 Jahre ihres Lebens in Kesh auf, unwissend über ihr Potenzial. Es war jedoch an eines rauen Herbstes als ihre Familie sich dazu entschloss für einige Tage ins benachbarte Land zu reisen. Es war in Rensi, dass die junge Mitrea das erste Mal wahre Hexer erblickte, sie standen vor dem Renser Schloss und brauten einige Tränke welche sie im Nachhinein an Schaulustige verkauften. Mitreas Eltern wollten nicht, dass ihre Tochter sich jenes Geschehen näher ansah doch sie schlich sich unbemerkt dennoch in die Menschenmenge welche sich um die Hexer geformt hatte. Viele Jahre später hatte Mitreas beschrieben, wie sie sich in jenem Moment fühlte. Als sie das Erste Mal jene direkte Anwendung von Magie gesehen hatte konnte sie ein Kribbeln in ihrem gesamten Körper fühlen. Ihr Blick wandte sich nicht von den bunten Flüssigkeiten und verzierten Gefäßen ab welche die Tränke enthielten. Sie musste einen jener Flakons erwerben. So drängte sie sich nach vorne zu dem Hexer welcher die fertigen Zauber verkaufte, doch als sie eines der Gefäße an sich nehmen wollte ergriff der Hexer urplötzlich ihr Handgelenk. Jener Moment - laut Mitrea selbst - hat sich in ihre Erinnerungen eingebrannt, sie meint, dass selbst wenn sie alles was in ihrem Leben geschah vergessen sollte würde jenes Geschehnis bleiben ... Mitrea hob ihren Blick und sah dem Hexer in die Augen, sein Blick zeigte ein Gemisch aus Emotionen, Freude, Verwirrung, Angst... doch vor allem Entschlossenheit. Zu jener Zeit sprach Mitrea kein Laphyrnisch, wodurch das was der Hexer zu ihr sagte lediglich ein wirrer Mischmasch aus Lauten war der ihr nichts sagte. Doch dann zog er sie mit dich zu den anderen Hexer und erzählte ihnen aufgeregt etwas während er ständig zu Mitrea hin gestikulierte. Das junge Mädchen fühlte sich in jener Situation verständlicherweise unwohl, wodurch sie umso erfreuter war als ihr Vater aus der Menge auftauchte - welche sehr interessiert an jenem Geschehen schien - und eilig auf sie zu kam. Er, auf Grund seines spärlichen Laphyrnischwissens, tauschte hastig einige Worte mit den Hexer aus, welche beschwichtigend auf ihn einredeten. Doch er ergriff seine Tochter lediglich am Arm und führte sie durch die Menge zurück, weg von den Hexern. An jenem Abend fragte Mitrea ihre Eltern, was es mit jener Begegnung auf sich hatte. Es benötigte viel Überzeugung doch schlussendlich gaben sie nach und erzählte ihrer Tochter was sie ihr all die Jahre verschwiegen hatten.

Nachdem Mitrea die Wahrheit wusste tat sie dies, was ihre Eltern seit ihrer Geburt an befürchtet hatten, sie beschritt mit 17 Jahren den Weg eines Hexers, was sehr spät war, da die Hexer ihr Training normalerweise mit 13 beginnen. Doch Mitrea wurde - auf Grund ihrer freiwilligen Entscheidung - dennoch der Einlass zum Training erlaubt. Von dort aus veränderte sich ihr Schicksal auf ewig. Als Kesh Teil Laphyrnas wurde erwies es sich für ihre Eltern gar als Segen, dass ihre Tochter zu jener Zeit bereits eine offizielle Staatsbürgerin Laphyrnas war, da sie so dafür sorgen konnte, dass ihre Eltern schnell und schmerzlos durch den Wechsel vom Kesher zum Laphyrnischen Regime kommen konnten. So beschritt Mitrea schlussendlich den Weg eines Hexers und brachte die Steine ins Rollen, welche sie schlussendlich als Obersthexer eine der wichtigsten Persönlichkeiten Laphyrnas machen würden.

Mitrea in ihren jungen Jahren:
Creditangabe: Samdoesarts |  Instagram

Creditangabe: Lily Morran | Art Station
Der FuchsCreditangabe: Ari-Matti Toivonen | ArtStation

Wendepunkte in der Laphyrnischen Historie
Efrat Miri Shaïndel
Geboren 125 v.N.t.L., inmitten der goldenen Felder Ferniis, war Shaïndel seit ihrer Geburt dazu bestimmt das leben einer einfahen Bäuerin zu leben. Da sie vor der Einführung der Schongesetze geboren wurde hätte sie nur spärliche Bildung erhalten, doch dank ihrer Mutter konnte sie ihr Wissen erweitern. Shaïndel war eine langsame Lernerin, erst mit 13 konnte sie richtig lesen und schreiben, doch es gab einen Themenbereich in welchem sie schon früh ältere überragte - Theologie. Obwohl zu ihrer Lebenszeit jegliche Art von Religion illegal war und Ausübung nicht selten mit dem Tod bestraft wurde interessiere Shaïndel sich schon sehr früh für das Konzept des Glaubens. Es faszinierte sie, dass eine bestimmte Weltanschauung Menschen so sehr beeinflussen konnte wie Religionen es taten. Jegliche Literatur über Religionen war in Laphyrna zu jener Zeit verboten und auf legalen Wegen nicht auffindbar, so wusste Shaïndel lange nichts über die großen Weltreligionen, nur das Konzept einer Religion war ihr bekannt. Doch eines Tages als Shaïndel 17 war - sei es durch einen Besuch bei einem der Schwarzmärkte oder durch puren Zufall - fiel ihr ein Buch in die Hände. Es trug den Titel "Adela und der Sendam". Ein Buch über das westliche Land Adela, welches nicht selten als Ursprungsland des Sendams, der größten Religion Aethyrns, bezeichnet wird. Shaïndel war gebannt von jenem Buch und es dauerte nicht lang bis sie jeden einzelnen Satz in ihm auswendig kannte. Zudem eröffnete es ihr endlich einen Weg um auf Wissen über wirkliche Religionen zugreifen zu können. Es dauerte nicht lang bis sie sich über verschiedenste Wege mehr Bücher über den Sendam zulegte. Es geschah eher in ihrem Unterbewusstsein, doch umso mehr Shaïndel über jene Religion las und umso mehr sie erfuhr umso mehr glaubte sie - an die Existenz der Urgötter, an die Gleichheit aller Länder und Menschen, an alles was der Sendam lehrte.
All jenes dokumentierte sie in ihrem Tagebuch, welches bis heute eine der wichtigsten Quellen für religiöse Geschichte in Laphyrna darstellt.
Shaïndel war 21 als sie ihren Mann, Vilnus Dasmin Shaïndel, heiratete. Anders als die meisten Heiraten in jener Zeit hatte sich Shaïndel ihren Mann selbst ausgewählt, diese Wahl war zudem nicht grundlos. Zwar hatte sie keine wahren romantischen Gefühle für ihren Mann, genauso wie er nicht wirklich welche für sie hatte, doch verband die beiden etwas anderes, was für sie wichtiger war als Liebe - der Glaube an den Sendam. Wie genau die beiden sich gefunden haben ist nicht bekannt, viele Historiker sind der Meinung, dass er enwteder einer der Händler war von denen Shaïndel Bücher über den Sendam erhielt, oder dass sich beide über einen gemeinsam Händler begegneten. Auf jeden Fall ist bekannt, dass sie gemeinsam im geheimen Bücher und Schriften über den Sendam kopierten und heimlich in der Bevölkerung verteilten.
Eines Tages jedoch, als Vilnus Shaïndel ein Buch an einen Käufer lieferte, wurde er von Soldaten ertappt, gefangen genommen und kurz darauf exekutiert. Dem Ehepaar war bewusst, dass diese Gefahr jeden Tag auf sie lauern würde, doch aus ihrem Tageucheintrag welcher darüber informierte kann man dennoch herauslesen, dass sie zu jenem Moment am Boden zerstört war. Doch es war genau jenes Ereignis das sie dazu motivierte das zu tun, wofür sie schlussendlich in die Geschichtsbücher Laphyrna eingehen würde.
Im Jahr 155 v.N.t.L. war sie es, die den ersten öffentlichen religiösen Aufstand leitete welcher die Legalisierung von Religionen forderte. Wie zu erwarten wurde dieser Niedergeschlagen, doch allein seine Existenz sorgte dafür, dass sich der Sendam - allgemein Religionen - einen Platz in der Geschichte des Landes ergattert hatten. Shaïndel schaffte es den Soldaten zu entkommen und zog sich in da Bauernhaus ihrer Eltern zurück, wo sie im Verborgenen weiterhin Texte kopierte und verteilte um den Glauben an den Sendam im Laphyrna am Leben zu erhalten, bis er eventuell legalisiertw erden würde. Sie starb im Jahr 200 v.N.t.L. während des Ziwa.

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Tanija Aatta WilmerCreditangabe: u/jlinnilj | Reddit
Agnar Frigg SunnuvaCreditangabe: 歩む者 | MediBang
Erich van Wieczorek Geboren in Fandi, als Sohn einer Familie der oberen Mittelschicht, lebte van Wieczorek ein reguläres Leben mit durchschnittlicher Leistung und nicht vielem was ihn aus der Masse hervorhob. Er hatte einige Freunde, doch vor allem einer von ihnen würde sein Leben stark beeinflussen, jener hieß Naël Xavier Diodonne. Doch er selbst war es nicht, der den Weg Wieczoreks bestimmen würde, im Gegenteil, es war schlussendlich sein Vater der ihm die Tore zur Laphyrnischen Oberschicht öffnete. Diodonnes Vater - Emanuel Glasar Diodonne - war ein angesehener Pianist welcher nicht selten am königlichen Hofe auftrat. Dabei nahm er seinen Sohn - und ab und an auch Wieczorek - in dessen Ferien mit nach Rensi, wenn sich die Gelegenheit ergab. So konnte Wieczorek sich öfters mit dem Angeseheneren Teil der Bevölkerung austauschen, wodurch er selbst auch einige Kontakte knöpfte, welche er stets pflegte. Als er seine grundlegende Ausbildung beendet hatte nutzte er seine Bekanntschaften zudem aus um sich einen Studiumsplatz in Rensi zu sichern, wo er eventuell auch mit einigen seiner dort gewonnenen Freunden jenes Studium besuchen würde. Er studierte Theologie, die Lehre über Religionen, und beendete seine Ausbildung mit einem recht guten Abschnitt, wodurch er sich einen Arbeitsplatz nahe des Hofes sichern konnte. Von dort aus erklomm er Hierarchie innerhalb seiner Arbeit, wodurch er schlussendlich eine Stelle direkt am Hofe bekam - jedoch auch nicht komplett ohne die Unterstützung seiner Adeligen Bekannten. So lernte er schlussendlich den König höchstpersönlich kennen. Über mehrere Jahrzehnte hinweg diente Wieczorek am Hofe und schloss über jene Jahre langsam aber sicher einen immer engeren Bund mit der Hoheit, bis schlussendlich die Beziehung zwischen den beiden als gar freundschaftlich bezeichnet werden konnte. So sicherte Wieczorek sich eine Stelle direkt an der Seite des Königs, als dessen Berater. Der König, sowie Wieczorek, waren beide fasziniert von der Kraft des Glaubens welcher durch Religionen verbreitet wird. Während der König selbst jedoch ein treuer Sendamer war betrachte Wieczorek die Religionen der Welt von einer außenstehendem Perspektive. Er selbst war nie wirklich religiös gewesen, doch wusste Dank seiner Theologiestudiums viel über die Weltreligionen.

Bis zu den Ereignissen im späten 4. Jahrhundert vor der Nacht der tausend Lichter erlang Wieczorek eine große Bewunderung und viel Respekt im Volke Laphyrnas, was jenen drastischen Wechsel seines Handelns und seiner kompletten Persönlichkeit noch unerklärbarer für das ganze Land machten.

Creditangabe: @miho_tyan_ | Twitter
Jankowski Mazur WozniakCreditangabe: @Tsukiyumi_ | Twitter
Melvin Arvid FolkeCreditangabe: @kkuekkue | Twitter
Daragh Rami MaolsheachlannCreditangabe: @washanapple | Twitter

Adelige
Alberic Wodan van ZestAls jüngster von drei Söhnen hätte Alberic Wodan van Zest nie den Thron des eigenen Reiches besteigen können. So bereitete er sich sein gesamtes Leben darauf vor als Schriftgelehrter oder Berater an der Seite seines ältesten Bruders zu stehen. Dadurch wurde er speziell auf jene Aufgabe vorbereitet. Er lernte lesen und schreiben, Fremdsprachen, reiten, kämpfen und reiste als Kind -  trotz der ewig andauernden Schlachten jener vergangen Zeit - viel umher um die Kulturen und Beziehungen zu anderen Königreichen zu verstehen.
So entwickelte Alberic sich zu einem wissbegierigen und weltoffenen jungen Mann, und trotz eines schlummernden Dranges selbst einmal einen Thron zu besteigen gab er sich mit seiner Position zufrieden. Er war recht angesehen im Königreich, obwohl sein Charakter laut Angaben in persönlichen Aufzeichnungen nicht sehr entzückend gewesen sein soll.
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Doch es war sein Ansehen welches schlussendlich zählte, denn sein Ruf als Gelehrter und gerechter Richter eilte ihm weit voraus. Zudem war es das Königreich der van Zest welches das Größte war, das sich nach etlichen Schlachten weiterhin halten konnte und dessen Bürger so nicht dem kontinentalen Bund beitraten.
So kam es, dass Alberic gefragt wurde ob er - gemeinsam mit Clarisse - die Herrscher jenes neuen Landes bilden wollten welches sich aus dem Bund heraus erheben sollte.
Alberic nahm liebend gern jenen Vorschlag an, heiratete Clarisse und herrschte mit ihr über Laphyrna.
Unter seiner Herrschaft breitete das Land sich aus bis es eventuell die Größe seines heutigen Gebietes erreichte. Alberic förderte vor allem die Schulung und Erziehung von Kindern, er war es der allen Schulen des Landes verordnete mindestens eine Fremdsprache in ihren Lehrplan einzubringen und der großen Wert darauf legte, dass auch Kinder von Bauern und ärmeren Gesellschaftsständen eine Chance auf eine gute Bildung hätten.
So erinnert man sich an Alberic als unfreundliche Persönlichkeit, doch dennoch einen gerechten Menschen mit den richtigen Zielen für seine Untertanen.
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Clarisse Desirée van ZestAls erste Königin Laphyrnas wurde Clarisse Desireé van Zest nicht in einem vereinten Land geboren, sondern in einem Laphyrna welches in Abertausende winzige Königreiche und Fürstentümer unterteilt war.
Sie hatte jedoch das große Glück in einem der größeren Königreiche als Prinzessin geboren zu werden, welches sich sogar durch die finstere Zeit der endlosen Kriege erhalten konnte und nicht Teil des kontinentalen Bundes wurde. Ihr Haus war das der van Ženalov.
Die Städte Rensi, Aph-Lonn und Kelquis hatten sich nun seit bereits einigen Jahren zum Kontinentalen Bund zusammengeschlossen - und immer mehr Städte traten jenen Bund bei. So kam eventuell die Frage auf wie jener Bund geführt werden sollte, logischerweise sollte es kein Bund bleiben, sondern ein wahrhaftigen Land werden. Einen Namen gab es bereits für jenes Land: Laphyrna - das Land des Volkes.
Doch was nun eben fehlte war eine standhafte Regierung, so wurde es dem Volke überlassen sich für eine zu entscheiden - die Mehrheit stimmte für eine Monarchie, was wohl daran gelegen haben mochte, dass die Bevölkerung jenes neuen Landes schon immer unter Monarchien gelebt hatte. Doch so wurde nun nach einem geeigneten Königspaar gesucht, sofort stachen zwei Familien insbesondere hervor. Es waren - neben dem Kontinentalen Bund die größten Königreiche auf Laphyrnischem Grund. Das Haus der van Zest und das Haus der van Ženalov, und wie es das Schicksal wollte hatten beide Häuser jeweils einen Sohn und eine Tochter ohne Aussicht darauf den Thron des eigenen Reiches zu besteigen. Es benötigte einiges an Überzeugung, doch schlussendlich willigten beide Häuser ein ihre Erben zu vereheiraten - so heiratete Clarisse Desireé van Zest schlussendlich Alberic Wodan van Zest. Ihre Königshäuser schlossen sich eventuell auch Laphyrna an, den van Ženalov wurde zudem gestattet an der Seite der van Zest als Adelshaus zu regieren - dies da ihr Geschlecht nicht die Oberhand im Königshauses hatte.
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Clarisse Desireé hatte keine außergewöhnliche Zeit als Herrscherin, man erinnert sich an sie als eine stille und zurückgezogene Person die stets im Schatten ihres Ehemanns stand. So ist auch nicht viel über das Privatleben der Majestät bekannt, doch weiß man, dass sie große Freude daran hatte Sprachen zu lernen und insgesamt eine sehr geschulte Persönlichkeit war die sich gut mit internationaler Politik auseinander setzen konnte - aus jenem Grund wurde sie oft geschickt um Laphyrna zu repräsentieren, da sie einen friedfertigen und allgemein sehr gemütlichen Charakter besaß. So verhalf sie Laphyrna auch dazu sich einen Ruf als ein friedfertigen Land zu machen, ohne Zweifel war es auch Clarisses Einfluss welcher den Rest der Laphyrnischsprachigen Gebiete dazu ermutigte dem Reich beizutreten.
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Creditangabe: @washanapple | Twitter

Relevante Personen in den Büchern
Marikus Otello Nazzinelus
Hofmaler

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