Geschichte Laphyrnas



Bevor Laphyrna als vereintes Land eixstierte wurden die Wälder und Seen von einzelnen Königreichen und Herzogtümern beherrscht, welche nicht selten Krieg miteinander führten. Die Zeiten damals waren grauenvoll für die gewöhnlichen Menschen, die Bewohner jener Königreiche. Familien wurden zerrissen, Freunde wurden zu Betrügern und dies beinahe täglich. Es war eine Zeit des Leids und Elends, geprägt von Hungersnot, Verschwörungen und endlosen Schlachten, welche täglich zahlreiche ihr Leben kosteten. Es heißt, dass jene Königreiche, Fürsten- und Herzugtümer sich so lang bekämpften, bis sie sich eigenst vernichteten und nur die Bürger ihrer einstigen Herrschaftsgebiete übrig ließen.
Ohne Führung und Halt taten sich jene Bewohner zusammen und schworen, nie wieder Krieg gegeneinander zu führen, so bildeten sie eigene Dörfer und Städte, welche zuerst durch den sogenannten "Kontinentalen Bund (Zalhanan Cyjimena)" verbunden waren.

Die ersten jener Städte welche sich dazu entschlossen unter gemeinsamer Herrschaft zu leben waren Rensi, Aph-Lonn und Kelquis, die übrigen Städte und Dörfer traten jenem neuen Land in den folgenden Jahren bei.
Jenes junge Land welches durch das Volk allein gebildet wurde sollte auch den Namen dessen widerspiegeln, so benannten sie es nach seinem Ursprung, seinem Laphar: Laphyrna - ein Land des Volkes.

Dies ist die kurze Geschichte wie das Land entstand, nun existierte Laphyrna bereits seit über 800 Jahren, was während jener langen Zeit geschah soll jedoch kein Mysterium bleiben.

 

0 v. N.t.L.
(vor der Nacht der tausend Lichter)
Kreierung Laphyrnas
Im Jahr 0 vor der Nacht der tausend Lichter ist Laphyrna offiziell entstanden. Damals war das Land nichtmals halb so groß wie es heute ist, doch erlangte es schnell zu seiner Pracht und Schönheit, so wie diese dem Land heute zugeschrieben werden.
Die Erste Königsfamilie des Landes trug den Namen der van Zest. Das Erste Königspaar bestand aus Alberic Wodan van Zest und seiner Gemahlin Clarisse Desirée van Zest (ehem. van Ženalov).

1 v. N.t.L.
Einführung der Renser Gesetze

Die Renser Gesetze bilden den Grundstein für jegliche andere Gesetze welche in Laphyrna galten, gelten und gelten werden. Nach jenen Grundregeln müssen sich jegliche anderen Gesetze wenden und sie respektieren und einhalten.
Die Renser Gesetze haben jedoch noch einen endlos erscheinenden Weg vor sich, bis zu dem Schriftgut wurden welches in der heutigen Zeit bekannt ist und offiziell gilt.

56 v. N.t.L.
Die Pharnymer Plage

Nur wenige Jahrzehnte in die Geschichte des jungen Landes hinein musste es der ersten von vielen Krisen entgegentreten, jene ist bekannt unter dem Namen "Pharnymer Plage". Es handelte sich hierbei um einen giftigen Pilz welcher sich unbemerkt in Getreide, Weizen und anderen grundlegenden Lebensmitteln widerfand. Er wurde erst in den späteren Phasen der Bildung sichtbar, seine tödlichen Sporen setzten sich jedoch bereits lange davor in den Waren fest.
So wurde der Pilz rasend schnell von Pharnym aus, seinem erstmalig bekanntem Ursprungsort aus, wo er vermutlich durch importierte Waren an den Markt kam, durch das gesamte Land verteilt und verbreitete sich schnell auch im Rest des Kontinents.
Hunderte von Feldern und Speichern mussten verbrannt werden und abertausende von Menschen fanden ihren Tod durch jene tödlichen Sporen und der Hungersnot welche auf die Verbrennung von Waren folgte. Manch einer meint jedoch, dass nicht alle der Sporen vernichtet wurden und Überreste jenes Pilzes immernoch irgendwo darauf warten erneut freigelassen zu werden um wieder tausende ihr Leben zu kosten.

119 v. N.t.L
Die Schlacht um Shazlloyd

Das Land mit dem sich Laphyrna zu jener Zeit die Westgrenze teilte nannte sich Yvniks. Eine Diktatur, deren oberster Staatsmann bereits länger einen gierigen Blick auf den Shazlloyd-Kerq an der Westgrenze Laphyrnas gerichtet hatte.
In dem Jahr 119 v. N.t.L. erklärte er offiziellen Krieg mit dem bisher stets friedlichem Nachbarsland. Jener Konflikt bildete die erste wahre Schlacht Laphyrnas - 5 Jahre dauerte der Kampf um Shazlloyd, er wäre sehr viel schneller beendet worden, doch da Laphyrna vor jenem Konflikt noch nie in einem wirklichen Kampf mitgewirkt hatte war die Armee des Landes klein und schlecht organisiert, wodurch die Yvniks immer wieder weiter in das Land eindringen konnten.
Durch eine notdürftige Verbesserung des Militärs, welche das Land mit hohen Schulden bei seinen übrigen Nachbarsstaaten belastete, schaffte Laphyrna es den Eindringling zurückzudrängen und den Shazlloyd-Kerq weiterhin als eigenes Territorium innezubehalten.

125 v. N.t.L.
Wozniaks Reformation der Renser Gesetze

Nach dem zwar gewonnen, doch dennoch erbärmlichen und beschämenden, Kampf um den Shazzloyd-Kerq war jedem bewusst, dass Laphyrna ein fähigeres und größeres Militär benötigen würde, wenn es sich seinen Platz in der stets wechselnden Hierarchie des Kontinents sichern wollte.
So wurden sowohl Adelsfamilien als auch einfache Bürger des Landes auf einen Mann aufmerksam - Jankowski Mazur Wozniak, der damalige oberste Kartograf der jungen Armee.
Rasch machte er sich durch Reden, Proteste und Forderungen an die Regierung, welche eine bessere Ausstattung und mehr Unterstützung für die Armee forderten, bekannt. Er reiste quer durch Laphyrna, bis er schlussendlich nach Rensi geladen wurde, wo er die erste von vielen Reformationen an den Renser Gesetzen vollzog.
Durch die neuen Abschnitte, welche sich vor allem auf das Militär und Waffengesetze bezogen, ermöglichte er den schnellen Fortschritt und die bessere Förderung der Laphyrnischen Armee und veränderte somit die gesamte Zukunft des Landes.

155 v. N.t.L.
Erwachen des Sendam

Es war ungefähr um jene Zeit, dass die Religion des Sendam großen Zuwachs erhielt. Die Ideologie jener Glaubensrichtung existierte bereits lange vor der Existenz Laphyrnas, doch wurde sie zu jenen Zeiten ausschließlich in kleinen - zu jener Zeit noch illegalen - Gruppen ausgeübt, in diesem Jahr jedoch erhofften die Gläubigen sich einen Zeitenwandel.
Das Erwachen der Religion begann mit einer Frau, welche zuvor höchst unbekannt war, jedoch schon bald als eine der wichtigsten Personen im Aufstieg der Religion bekannt sein würde - Efrat Miri Shaïndel, eine einfache Bauersfrau aus Ferniis.
Sie leitete den Ersten öffentlichen religiösen Aufstand in der Geschichte Laphyrnas, welche mehr Toleranz und Rechte für Mitglieder des Sendam forderten. Doch wie alle religiösen Gruppen wurden die Aufständigen niedergeschlagen, Shaïndel selbst entkam der Armee. Einen weiteren öffentlichen Protest mied sie, doch arbeitete sie weiter aus dem Untergrund - im Namen des Sendam.
Es ist in Großen Teilen ihr zu verdanken, dass der Glaube an den Sendam nie wahrlich schwand und eventuell an mehr und mehr Anerkennung gewinnen würde.

193 v. N.t.L.
Die Schlacht der 12

Die Schlacht der 12 ist ein Mythos welcher bereits seit Generationen in Laphyrna weitererzählt wird.
Es handelt sich hierbei um die Geschichte von 12 Soldaten, welche allein gegen eine Gruppe von 100 Barbaren gekämpft und gar gewonnen haben sollen.
Jenes ereignete sich im Jahre 193 v. N.t.L. 12 junge Soldaten, stationiert im hohen Norden nahe des Keslon-Refnus, verloren ihre Kolonne durch einen heftigen und dichten Schneesturm.
Sie erklommen einen der Berge des Gebirges um dem Sturm zu entkommen und ihre Truppe wiederzufinden, doch anstatt einer klaren Sicht und Schutz vor dem Sturm trafen sie auf Banditen, welche sie zu gut 88 Mann übertrafen.
Ein heftiger Kampf, dessen tobender Lärm durch den gesamten Norden gehallt haben soll, brach zwischen den beiden Gruppen aus. Glaubt man den Überlieferungen sollen die Soldaten ihre Feinde für Stunden bekämpft haben, bis sie jeden einzelnen der Banditen niedergemetzelt hatten. Wie durch ein Wunder soll keiner der Soldaten sein Leben gelassen haben, als wären sie von einer übermenschlichen Kraft beschützt worden.
Den Kopf des Anführers der Banditen sollen sie bei ihrer Rückkehr mitgebracht haben, als Beweis dafür, dass sie zu zwölft hundert Feinde besiegt hätten.
Jene Geschichte hört sich unmöglich an, doch gibt es erstaunlich viele Beweise dafür, dass sie sich wahrhaftig ereignet hat. Nicht nur berichten Tagebucheinträge des damaligen Marschalls über ein solches Ereignis, doch gibt es zudem im Keslon-Refnus eine Fundstätte an welcher 100 alte Skelette, bekleidet mit mit Waffen und Montur, welche für damalige Barbarenstämme typisch waren, gefunden wurden, doch von jenen 100 perfekt erhaltenen Skeletten gibt es auch eines, dessen Schädel nie gefunden wurde.

200 - 201 v. N.t.L.
Ziwa

Bekannt schlichtweg unter dem Namen "Ziwa" bezeichnet man eines der grauenvollsten Ereignisse in der gesamten Existenz Laphyrnas. Ziwa, welches direkt übersetzt "Winter" bedeutet, bezeichnet eine einjährige Kältefront, welche aus dem Nichts auftauchte und sich über den gesamten Osten des Kontinents hermachte.
Zu jener Zeit betrugen die üblichen Temperaturen im Sommer -25°C, im Winter -40°C, bis heutzutage ist niemandem bewusst wie es zu jenem urplötzlichen Naturphänomen kam. Für exakt ein Jahr war das gesamte Land unter einer meterhohen Schneewand begraben. Die Kälte allein war bereits tödlich, doch verursachte sie zudem riesige Hungersnöte, den Einbruch der Wirtschaft des gesamten Kontinents und etliche weitere Katastrophen. Menschen starben dahin wie Fliegen, jeder - vom Bauern bis zum König - stand still, das gesamte Land wurde in ein riesiges Chaos gestürzt.
Und dann, exakt 365 Tagen nachdem jener endlose Schneesturm begonnen hatte, fand er genau so abprubt ein Ende wie er einen Anfang gefunden hatte. Von einer Nacht auf die andere sanken jegliche Temperaturen zurück zu ihrem vorherigen Standard, doch ließen sie Millionen von Menschen verzweifelt zurück und ganze Länder in ihrem Ruin.

222 v. N.t.L.
Folkes Reformation der Renser Gesetze

Melvin Arvid Folke - einer der Überlebenden Ziwas, er war Schriftsteller, Philosoph, nicht allzu bekannt, doch dennoch eine berühmte Persönlichkeit innerhalb spezieller Kreise. Er hatte die Einjährige Kältefront im Süden Ferniis überstanden, allein, ein Jahr lang abgeschottet von der Außenwelt.
Nach jenem Jahr sah er zu wie die Regierung verzweifelt versuchte die vorherige Ordnung im Land wieder aufzustellen. Doch scheiterten sie, wieder und wieder, wodurch auch 21 Jahre nach dem unerklärlichen Phänomen keine wahrhaftige Hierarchie in Laphyrna herrschte. So begann Folke an seinen eigenen Ideen zur Wiederherstellung des Landes zu arbeiten. Er gestaltete im privaten jegliche Gesetze um, welche zu jener Zeit in Laphyrna herrschten, fügte gar ein paar hinzu.
Als er jedoch sein Werk vollendet hatte war er so sehr von sich selbst überzeugt, dass er es sich es als Ziel setzte jene Änderungen offiziell zu machen.
Kurzerhand reiste er nach Rensi, ohne jegliche Vorwarnung, ohne einen Plan, ohne irgendwelche Vorbereitungen, ausschließlich mit seiner Reformation im Gepäck, und wandte sich dort, vor dem Aphnecher Bogen, laustark an alle Bürger der Stadt. Er kandierte seine Reformation jeden Tag, drei ganze Monate lang, nicht selten wurde er während seiner Reden von Soldaten unterbrochen. Doch nach jenen drei Monaten hatte er eine Schar von Menschen um sich gesammelt welche ihn unterstützten, er wurde bekannt in der Stadt, bis schlussendlich gar die Adeligen auf Folke aufmerksam wurden.
Auf Grund ihrer bis jetzt stets gescheiterten Versuche die Ordnung in Laphyrna wieder herzustellen fanden sie großes Interesse an dessen Vorschlägen und luden ihn somit ein, sich privat mit ihnen zu unterhalten.
Um eine lange Geschichte kurz zu gestalten - Folkes Reformation wurde nicht eins zu eins übernommen, doch orientierte sich die Regierung nach seinen Vorschlägen, welche tatsächlich sehr gelungen waren, um die Ordnung in Laphyrna wiederherzustellen. Heutzutage wird jedoch geglaubt, dass nicht der Inhalt von Folkes Reformation zur Stabilisierung der Lage innerhalb des Landes beihalf, jedoch allgemein, dass es eine Reformation gab, welche die Einwohner in den Glauben versetzte, dass die Regierung erneut Kontrolle und Ordnung in ihren Händen hielt.

239 - 240 v. N.t.L.
Der Aufstieg des Sendam

Religionen waren stets ein Dorn im Auge der Laphyrnischen Regierung. Die Königsfamilie der van Zest, welche Laphyrna bis zum Jahr 345 n.N.t.L. regierte, sah sich selbst als den einzig wahren Gott und Erlöser, weshalb Ihnen zusätzliche Religionen nur in die Quere kommen würden. So wurde systematisch auf Gruppen, welche geglaubt wurden Religionen auszuüben, Jagd gemacht. Sie wurden verfolgt und ohne Gnade ausgerottet. Doch gab es seit Beginn des Landes eine Religion welche nie komplett dem Erdboden gleichgemacht werden konnte, diese Glaubensrichtung war bekannt unter dem Namen "Sendam". Der Sendam stammte aus dem Südwesten des Kontinents, aus tropischen Ländern welche überzogen sein sollen mit Sand und Staub, wo die Sonne stets glühend heiß auf alles Leben hinabbrennt und wo Wasser gar in Seen zu brodeln anfängt. Der Sendam ist tief verankert in der Geschichte jedes Landes, Eichenyr, Dosdos, Kärnun, Yl, Eltaun, ...
Doch das Land mit dem es die meiste Geschichte teilt ist Adela, das sozusagene Ursprungsland der Religion.
Seit der Gründung Laphyrnas gab es immer wieder Menschen aus vor allem Adela, Velnus und Eltaun. Jene aus westlichen Ländern stammenden brachten den Sendamischen Glauben mit sich in den Osten, wo Religionen im allgemein eher verachtet als beliebt waren. Trotz der ständigen Verfolgung von religiösen Gruppen schaffte der sendamische Glaube es in Laphyrna weitergegeben und gepredigt zu werden. So wurden langsam immer mehr Einwohner auf den Glauben aufmerksam - und immer mehr entschieden sich der Religion beizutreten. Erst waren es nur eine handvoll, nichts ungewöhnliches für die Laphyrnische Regierung, diese paar Daschiselm (Staatshetzer), wie religiöse Personen damals bezeichnet wurden, waren keine große Hürde für die Armee und die Ausrottungspolitik die das Land führte. So dachte man zumindest, doch ab dem Jahr 200 v.N.t.L. geschah das scheinbar unmögliche. Immer mehr Menschen besannen sich zum Sendam, immer schneller und in immer größeren Massen. Es war wie ein Lauffeuer welches sich in einem Heuspeicher ausbreitet. Rasendschnell, ohne jegliche Erklärung wie dies zustande kam. Bis heute sind sich Historiker nicht einig was jene massive Zufuhr and Gläubigen ausgelöst hatte, es gibt Theorien doch keine festen Belege.
Die Anzahl der Sendamer in Laphyrna wuchs so rasant, dass die Laphyrnische Regierung sich kaum wehren konnte. Sie versuchten ausfindig zu machen welche Gebiete besonders viele Gläubige beherbergten um jene Dörfer und Stadtviertel daraufhin gezielt zu annihilieren, doch sobald sie ein Gebiet gefunden hatten waren bereits drei weitere entstanden. Die Regierung konnte die Verbreitung des Sendams nicht mehr aufhalten und so gaben sie schließlich nach und erlaubten den Gläubigen ihre Religion auszuleben. Erst versuchten sie den religiösen Einwohnern Nachteile zuzuteilen, doch da jene Nachteile den Anstrom von Gläubigen kaum verhinderten fielen jene Nachteile schnell wieder ab. Mit dem nun neu gewonnenen sendamischen Teil der Bevölkerung musste die Regierung sich erst abfinden. So wanden sie sich an Adela, das Land aus welchem der Sendam entsprang, und baten um Hilfe um die religiösen Menschen besser in Zahm zu halten. Adela antwortete mit einer Familie welche den van Zest mit Schritt und Tritt zur Seite stehen und die Religion des Sendams in Laphyrna organisieren und verwalten sollte. Diese Familie trug den Namen - de la Vernoyille.

240 v. N.t.L.
Die de la Vernoyille

Im Jahr 240 v.N.t.L. wude die Blutslinie der de la Vernoyille nach Laphyrna geschickt um der dortigen Regierung bei der Verwaltung und Organisation des Sendams zu helfen. So wurden die de la Vernoyille bekannt als dritte Adelsfamilie und als Säule des sendamischen Glaubens in Laphyrna. Solange diese Familie Macht in Laphyrna hatte würde der Sendam Macht in Laphyrna haben. Die Gläubigen des Landes waren mehr als erfreut darüber und betrachten seither das Geschlecht der de la Vernoyille als heilig und von den Urbestien gesegnet. Doch die van Zest waren kaum erfreut über das Eintreffen der neuen Adelsfamilie. Sie hatten Angst, dass ihre Macht über das Land von der Macht des Sendams überspielt werden würde, dass Adela - als Hauptland des Sendams - ebenfalls einen Machtanteil verlangen würde und, dass sie von ihrem Thron verstoßen werden würden. Jene Besorgnis wuchs nur nachdem mit dem Eintreffen der de la Vernoyille auch etliche Familien aus Adela ins Land einreisten. Die Laphyrnische Regierung konnte auf Grund der Freundschaftspakte, welche zwischen den beiden Ländern geschlossen wurden, Adelas Einwohnern nicht verbieten Laphyrnische Staatsbürger zu werden.
So wuchs der Einfluss Adelas und des Sendams in Laphyrna immer weiter und damit auch die Macht der de la Vernoyille. Bis heute wächst die Anzahl der Sendamer im Land - doch mit dem Sturz der van Zinkewska und der Kreierung der "Volksrepublik Laphyrna" mag sich dies wohlmöglich ändern.

249 v. N.t.L.
Angelikas Reformation der Renser Gesetze

263 v. N.t.L.
Einführung der Schongesetze in Ferniis

Ferniis ist der fruchtbarste und wahrscheinlich auch wertvollste Staat Laphyrnas. Seinen Titel als "Land der goldenen Felder" kann Laphyrna sich Ferniis verdanken, auch liegen die wichtigsten Handelsstädte in Ferniis so wie Alphyrna und Kelquis. Ohne Ferniis wäre Laphyrna weder Exportweltmeister noch könnte das Land all seine Bürger füttern. Denn 68% von Weizen, Früchten, Fleisch und Fisch stammen aus Ferniis. So wurde der Staat im Jahr 263 v.N.t.L. zum Laphyrnischen Hoheitszeichen erklärt. Mit den folgenden Jahren wurden immer mehr Gesetze beschlossen welche vor allem die Einwohner Ferniis betrafen. Jedoch waren jene Gesetze überwiegend zum Erfreuen der Ferniier, sie senkten Preise im allgemeinen, Marktpreise, Mietpreise, Steuerpreise. Ferniier erhielten einmal im Jahr einen zweiwöchigen Urlaub für ihre gesamten Familien, vollkommen vom Staat finanziert. Einwohner des Staates haben zudem die Freiheit ihre örtlichen Regierungen selbst zu wählen, gar selbst aufzustellen. Bitten von Ferniiern wird mehr Aufmerksamkeit geschenkt und vieles mehr.
All jene "Schongesetze" dienen nur dem einen Zweck die Bevölkerung Ferniis staatstreu und glücklich zu halten. Um keinen Preis dürfen die Einwohner des Staates sich jemals gegen die Regierung wenden, denn Laphyrna ist Abhängig von Ferniis. Die Gesetze hatten jedoch einen weiteren Effekt. Sie machten Ferniis abhängig von der Laphyrnischen Regierung, sobald jene Schongesetze aufgehoben werden sollten befindet sich jeder Ferniier in unsagbar hohen Schulden an die Laphyrnische Regierung da jeder Urlaub, jeder Mietpreis, jede Steuer die für sie gesenkt wurde nun in vollem Preis zurückgezahlt werden muss.
Damit erhoffte die Laphyrnische Regierung sich noch mehr Loyalität von den Ferniiern, da diese es offensichtlich vermeiden wollen, dass die Schongesetze aufgelöst werden.

268 - 301 v. N.t.L.
Der Westkrieg

Der Westkrieg war der erste Krieg in Laphyrna welcher sich im geamten Land spürbar machte. Er fand statt zwischen Dosdos und Laphyrna. In einer kalten Winternacht im Jahr 268 v.N.t.L. erhielt die Laphyrnische Regierung die Eilmeldung, dass Dosdoser Truppen die westlichen Grenzen überquert und ein dort liegendes Dorf in Brand gesteckt hatten, weniger Stunden später kam die offizielle Kriegserklärung von Dosdos, doch zu diesem Zeitpunkt war das Gefecht bereits in vollem Gange. Dank der Reformation Wozniaks war die Armee besser vorbereitet, doch gegen ein Biest wie Dosdos konnte auch sie nicht viel ausrichten.
33 Jahre dauerte der Krieg, er zerstörte die Wirtschaft der beiden Länder regelrecht. Doch Laphyrna spürte die Schäden mehr als Dosdos. Drei Jahrzehnte lang war es ein ständiges hin und her, verschieben von Grenzen, temporäre Waffenstillstände, nur dass eine der Seiten erneut angriff und alles von vorne begann. Dosdos hatte es vor allem auf Ferniis abgesehen, sie brannten alle Felder nieder, schlachteten jedes Tier, verbrannten jeden Bauer, alles was ihnen vor die Füße fiel wurde dem Erboden gleich gemacht. Hungersnot war groß in jener Zeit, der einzige Grund aus dem Laphyrna siegreich hervortrat war Eichenyr. Das benachbarte Land welches nördlich von Dosdos und westlich von Laphyrna liegt. Durch geheime Routen brachte Eichenyr Waffen, Nahrungsmittel und ab und an gar Soldaten nach Laphyrna um dem Land beizustehen.
Am Ende war es zudem ein Eichenyrer Feldherr welcher den finalen Schlachtzug ausklügelte welcher Laphyrna schlussendlich zum Sieg verhelfen sollte. Nachdem der Krieg mit einem kaum glorreichen Sieg von Laphyrnischer Seite beendet worden war lag das Land in Schutt und Asche. Es war erneut Eichenyr welches den Adelsfamilien bei Seite stand und welches Laphyrna dazu verhalf erneut zu altem Glanz zu verlangen. Seit jeher pflegen Laphyrna und Eichenyr eine enge Freundschaft welche nie gebrochen wurde.
Wie Eichenyr heutzutage jedoch mit dem Umsturz der Regierung umgehen wird ist weitgehend unbekannt.

304 v. N.t.L.
Halldors Reformation der Renser Gesetze

314 v. N.t.L.
Elfas Reformation der Schongesetze

317 - 356 v. N.t.L.
Die Helforter Pest

Die Helforter Pest ist der schlimmste Fall einer Krankheit der jemals in der Laphyrnischen Geschichte dokumentiert wurde. Die Pest kam aus Helfort, wie der Name bereits verrät. Sie verbreitete sich rasant, weit über die Grenzen Laphyrnas hinaus, und war über viele Jahrzehnte hinweg ein stets lauernder Feind für die Bevölkerung des Kontinents. Sie war extremst ansteckend und sandte ihre Opfer direkt nach Infizierung einen Weg des Leidens hinab welcher in unausweichlichem Tod endete. 2/4 des gesamten Kontinents wurden dahin gerafft, darunter auch das damalige Königspaar Laphyrnas, wodurch ihr 9-Jahre alter Sohn dazu gezwungen war viel zu früh den Thron zu besteigen. In allen Ländern wurde vergeblich nach einem Heilmittel gesucht, doch nie konnte eines gefunden werden. Erst durch systematische Ausrottung jedes einzelnen der Symptome der Krankheit an sich trug gelang es den Ländern jene Krankheit unter Kontrolle zu bringen. Am Ende war die Bevölkerung ein jeden Landes mindestens um die Hälfte kleiner - das grauenvollste an jener Krankheit war jedoch, dass der Ursprung nie identifiziert werden.<

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