Religionen



Es gibt etliche Glaubenswege und Religionen in Laphyrna. Doch nur drei von ihnen sind überall bekannt, jene drei Religionen formen das Land bereits seit Jahrhunderten und sind für viele Bewohner Laphyrnas unentbehrlich. Durch sie entstanden Traditionen, Glaubensbilder und Gemeinschaften. Doch auch Konflikt, Zwietracht und Verachtung.
Dennoch sind jene Wege des Glaubens ein Teil des Landes und werden es auch noch lange sein.

 


Der Sendam
≻Als Freunde geteilt, als Geschwister vereint≺


Der Sendam ist die älteste und größte Religion Laphyrnas. Die Anhänger jener Religion glauben daran, dass die Welt und das Land von mächtigen Bestien, den sogenannten Urbestien, erschaffen wurde, um ihren Söhnen und Töchtern einen sicheren Ort zu geben, an welchem sie sich vermehren und in Fruchtbarkeit und Frieden erblühen können. Jene Kinder der Urbestien waren die Menschen, welche seit Jahrhunderten in Laphyrna leben, doch glauben viele Anhänger der Religion seit der Nacht der tausend Lichter und der Kreirung der weiteren Spezien daran, dass auch diese Kinder der Urbestien seien, welche erst nach ihren menschlichen Geschwistern in jenes Land gesandt wurden um nun an ihrer Seite zu herrschen.
So ist der Sendam eine offene Religion welche jeden, gleichgültig dessen Spezies, mit offenen Armen aufnimmt und pflegt.

Die Sendamer glauben daran, dass ihre Mütter und Väter, die Urbestien, sie stetig aus dem Himmelszelt heraus beobachten und dass die, die sich zu ihren Lebzeiten als würdig erwiesen haben, nach ihrem Tod erneut an der Seite jener Urbestien verweilen dürfen. Wer versagt und als unwürdig geheißen wird soll wiedergeboren werden, bis er beweist, dass er es verdient zurück ins Himmelszelt genommen zu werden.
Auch ist es den Sendamern wichtig, dass sie stets ihren Scheitel oder Mund, am besten beides, bedecken. Dies dient dazu um ihr Haupt zu wahren vor den urteilenden Blicken der Urbestien, doch auch um böse Worte welche sie sprechen zu verbergen.

Die Gotteshäuser in welchen die Religion des Sendams gepredigt wird werden "Kelchyrx" genannt.
In jeder laphyrnischen Provinz gibt es eine "Achnaikakelchyrx", eine herrschende Kelchyrx. Die Achnaika Kelchyrx sind für die Organisation und Verwaltung jeglicher anderer Kelchyrx in ihrer jeweiligen Provinz verantwortlich.
Zudem gibt es in Rensi die "Anydkelchyrx", die Herzenskelchyrx. Sie ist - wie der Name verraten lässt - das Herz der Religion und oberstes Haupt des Glaubens.

Die Achnaikakelchyrx


Die Urbestien
Astrathnŷl
Die Schwingen der Verdammnis
Shanksyliia
Die Flamme des Herzens
Nurnør
Der Rabenprinz
Naydraw
Die Weltenbringerin

Pilgerstätten
Innerhalb der vier Provinzen Laphyrnas sind vier Pilgerstätten verteilt, jeweils eine für ein jede Bestie. Hunderte, wenn nicht gar tausende Gläubiger pilgern jährlich zu diesen Stätten. Im Leben eines Sendamers ist es beinahe unvorstellbar sie nicht irgendwann einmal aufzusuchen.
Traditionell wird die Strecke zu Fuß zurückgelegt, doch gibt es immer mehr Gläubige welche zu Pferd oder sonstigem Fortbewegungsmittel die vier heiligen Orte besuchen.

Naydraws Stätte
Das eisige Grab


Shanksyliias Stätte
Der Kreis der Sonne


Astrathnŷls Stätte
Die ewige Wurzel


Nurnørs Stätte
Der Funkenvogel


Vererbung
Der Sendam ist eine der wenigen Religionen die von Generation zu Generation vererbt wird. Wer sendamischen Eltern angehört gilt als Sendamer und kann der Religion nicht austreten, ein Sprichwort besagt
"Man kann den Sendam verlassen, doch der Sendam verlässt einen nie".
Sendamer welche sich von der Religion abgewandt haben gelten als "Tiylljanschiilanski Sendamer (= kulturelle Sendamer, direkt übersetzt "Kultur des Sendam")".


 Das Imantum
Durch Menschenhand geschaffen, durch Menschenhand besiedelt, durch Menschenhand zerstört


Anders als der Sendam bildete sich das Imantum erst nach der Nacht der tausend Sterne. Jene Religion glaubt an die Überlegenheit der menschlichen Spezies und glaubt fest daran, dass die anderen Spezien kreiert wurden um den Menschen zu dienen.
Sie glauben nicht daran, dass die Welt und das Land von Urbestien erschaffen wurde, sondern dass all jenes durch Menschenhand entstand. Jedes kleinste Element, alles Wasser, alle Erde, alles Feuer, alle Luft. Alles wurde von Menschen erschaffen um ihr Volk zu versorgen, nach ihrem langen und bitteren Marsch durch eine niemals endende Finsternis.

Anders als der Sendam besitzt das Imantum keine Kleiderordnung, da sie sich nicht vor sich selbst verstecken brauchen. Doch sind Imanu an dem Symbol der Religion zu erkennen, welches Anhänger jener voller Stolz tragen.

Die Hüter des Lebens
Verschlinge das Licht, verschlinge das Leben, verschlinge die Welt


Weniger eine Religion, mehr ein Kult. Das sind die selbsternannten "Hüter des Lebens". Jener Glaube wurde nach der Nacht der tausend Lichter verboten, seine Anhänger wurden gejagt und vernichtet, bis nur noch wenige übrig waren welche nun aus den Schatten heraus agieren.

Anhänger jenes Glaubens sind gegen jedes Leben, ihr eigenes mit eingeschlossen. Sie waren die Anhänger Erich van Wieczoreks, dem Mann welcher alles Leben auslöschen und die gesamte Welt vernichten wollte.
Hüter glauben daran, dass niemand es Wert sei zu leben, dass niemand die Schönheit jener Welt verdient hätte und, dass alles was lebt jener Welt reinen Schaden zufügt. So war es ihr Ziel die Menschheit auszulöschen, nun ist es ihr Ziel dies mit allen Spezien zu tun.
Trotz des Verbotes der Religion gibt es einige Anhänger jenes Glaubens. Sie sind geschickt, verstecken sich vor dem Gesetz und verfolgen weiterhin ihr Ziel. Sie schwören Erichs Werk zu vollenden und endlich wahren Frieden über das Land zu bringen - in der Form von dunklen Schwingen des Todes.
 

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